….kein Jahr wie das Andere
Am 18.07. bis 19.07.2015 fand die alljährliche Doppel – FITA in Karlsruhe statt. Ein großes Lob dem Veranstalter, der für unsere Bundesjugendauswahl sehr gut gesorgt hat. Als Ansprechpartnerin für alle Problem stand uns Martina Mang allzeit bereit und das ist wörtlich zu nehmen. Sie hat als Mitglied des 1.BSC Karlsruhe unsere Probleme schnell lösen können. „Martina, recht herzlichen Dank für deinen Einsatz.“ So organisierte sie nicht nur als Unterkunft die Schießhalle auf dem Platz, sondern brachte auch die Feldbett vom THW Karlsruhe zur „Unterkunft“. Als mein Auto auch noch den Geist aufgegeben hatte, war sie zur Stelle und brachte unsere Sportler und mich sofort ins Hotel. Eine weitere gut Seele, die zum Gelingen der Maßnahme beigetragen hatte, ist Peter Mikulaschek. Er wurde als Hauptverantwortlicher benannt als Maik Krzykos als Bundesjugendleiter seine Teilnahme absagen musste. Peter hatte alle Fäden in der Hand und hat mit seinen Helfern alle anstehenden organisatorischen Dinge in kürzester Zeit geregelt. Während der Dauer des Turniers hat er alle Recurver der Bundesjugendauswahl betreut und dabei sehr besonnen auf die Bogenschützen/innen eingewirkt.
Auch Norman Tzschoppe hat als Betreuer der Compounder gute Arbeit geleistet. Da sei unter anderen der Einsatz als Ersthelfer genannt als seine Schützin Kreislaufprobleme hatte. Unabhängig davon musste er auf Grund der weiten Entfernung von Berlin bis Karlsruhe extra zwei Tage Urlaub beantragen. Ich denke, das ist nicht selbstverständlich, dass man seinen Urlaub für Andere nimmt. Der 1.BSC Karlsruhe hat zum 11. Mal diesen internationalen Wettbewerb durchgeführt. Der Verein ist ein toller Gastgeber und sein Platz bietet sogar „Urlaubsfeeling“. Es war nicht nur permanent heiß (zwischen 34 und 38 Grad), sondern durch die Regenschauer hatten wir ein Klima wie in den Tropen. Wer das Klima von Afrika liebt, der muss nicht weit reisen, Karlsruhe tut es auch. Am Ende der anstrengenden Wettkampftage war von unserer Jugend zu vernehmen, „Schade, dass wir gehen müssen“. Ich dagegen war froh als ich im Hotel ankam, denn endlich konnte ich einen wohl klimatisierten Raum betreten. Zum Schluss möchte ich sagen, wir, sowie der Bundesjugendleiter und Mitglieder des Präsidium, sollten sich zu einer Gesprächsrunde zusammen finden, denn wenn alles zum Schluss geklappt hat, dann nur weil ……! Und deshalb lasst uns zum Gespräch zusammen kommen. Text: Anett Laarz
Bericht der Jugendsprecherin
Am Wochenende des 18. und 19. Julis starteten wir, die Bundesjugendauswahl des DBSVs zur Internationalen Doppelfita in Karlsruhe. Da fast alle von uns einen langen Anreiseweg hatten, trafen wir uns bereits am Freitag auf dem Schießgelände des 1. BSC Karlsruhe. Wir freuten uns alle sehr uns endlich einmal wieder zu sehen und quatschten was das Zeug hielt, während unser Betreuer Peter Mikulaschek am Abend fleißig am Grill stand. Wir übernachteten in der Schießhalle des 1. BSC Karlsruhe, die auf dem Platz selbst steht. Hier noch mal ein großen Dank an den Verein, der uns das ermöglichte und besonderst noch einmal ein Dankeschön an Martina Mang, die uns Feldbetten vom THW Karlsruhe besorgte und auch sonst alles dafür tat unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Der erste Abend endete relativ früh, denn immerhin wussten wir, dass der nächste Tag sehr anstrengend werden würde. Also duschten wir in unserer „Naturdusche“, die aus einem Gartenschlauch und einer Halterung dafür bereit stand und machten uns ins Bett.
Nach einer sehr gewitterreichen Nacht, in der wir froh waren ein Dach über den Kopf gehabt zu haben, starten wir vielleicht noch etwas verschlafen, aber doch gut gelaunt in den Tag. Wie im Jahr zuvor stellten wir wieder fest, dass es zwar ungewohnt ist die Fitarunde verkehrt herum zu schießen, also mit der kürzesten Entfernung anzufangen und mit der Längsten aufzuhören, doch dass dies nicht unbedingt heißt, dass es schlechter ist. Lediglich die Festlegung, dass nur 6-Pfeil-Passen geschossen werden auf allen Entfernungen bereitete den meisten von uns Bauchschmerzen, denn auf den kürzesten Entfernungen ist es teilweise schon mit nur 3 Pfeilen eine Kunst sich diese nicht zu zerschießen. Unser jüngster Starter, Julian Mang, hatte es mit dieser Regelung am Schwersten, weil er auf seinen 20 Meter auf eine 80er Auflage schoss zusammen mit 3 weiteren Schützen, sodass 24 Pfeile in ein einziges Gold geschossen wurden. Während der ersten Schinkenzeit gelang es einer Schützin von uns fast den Schinken zu bekommen, denn sie traf fast direkt das X. Der Pfeil war vielleicht noch ein oder zwei Millimeter entfernt von der Mitte des X. Leider schoss Elena Oleksejenko voll auf das X, sodass wir auch dieses Jahr es nicht schafften einen Schinken uns zu erschießen. Kurz zur Erklärung: bei der Doppelfita ist es Brauch, dass auf den langen Distanzen die Schinkenzeit für eine Passe pro langer Entfernung ausgerufen wird. Wer in dieser Passe am dichtesten am X ist bekommt einen Schinken. Nach dem Wettkampf gingen wir noch in einer Studentenkneipe essen, doch auch an diesem Tag ging es relativ früh wieder ins Bett. Immerhin hatte der Wettkampf, aber auch das Wetter mit Temperaturen um die 34 Grad, uns zu schaffen gemacht.
Der letzte Tag ging fast reibungslos von statten. Einige von uns merkten zwar, dass die Kraft zum Ende hin nicht mehr wirklich da war, doch es wurde tapfer durchgehalten. Nur eine Schützin musste kurz vor Schluss aufgrund von starken Kreislaufproblemen abbrechen. Doch dank der schnellen Hilfe unserer Betreuer Norman Tzschoppe und Anett Laarz kam sie wieder schnell auf die Beine. Nach der Siegerehrung verabschiedeten wir uns voneinander und die meisten machten sich auf den Heimweg.
Alles in allem war es ein tolles Wochenende. Wir Schützen haben uns sehr gefreut uns endlich einmal wieder zu sehen und die Doppelfita ist und bleibt ein guter Wettkampf um seine Grenzen auszutesten. Wir danken unseren Betreuern Peter Mikulaschek, Norman Tzschoppe, und Anett Laarz noch mal sehr, dass sie uns dieses tolle Wochenende ermöglicht haben. Text: Lydia Laarz
Internationale Doppel FITA in Karlsuhe - Mit dabei ein Teil der Bundesjugendauswahl des DBSV. vlnr / vorn: Lydia Laarz, Kevin Ohme, Joshua Grummel, Maik Kondziela, Julian Mang, Simon Pflüger und Iris Mikulaschek. 2.Reihe: Norman Tzschoppe und Peter Mikulaschek. Bildergalerie
U.Neugebauer-Wallura / GB Öffentlichkeitsarbeit