Mitgliederversammlung 2024 1In Oberaula fanden am 9. und 10. März 2024 die Geschäftsbereichssitzungen und die Mitgliederversammlung statt.
Zwischen den Hallenmeisterschaften in Salzwedel (wir berichteten) und Zschorlau trafen sich die Delegierten von zehn teilnehmenden Landesverbänden im nordhessischen Oberaula.
Vor Beginn der Sitzungen am Samstag begrüßte DBSV-Präsident Karl Jungblut die Teilnehmer und stellte Janina Duch als neue Mitarbeiterin im GB Öffentlichkeitsarbeit vor.
 
Die Sitzung des Beirates der Landesverbände wurde in Anwesenheit von Helge Remmer durchgeführt, der eine Woche zuvor von seinem Amt als Präsident des Bogensportverbandes Rheinland-Pfalz zurückgetreten war und somit nicht mehr im BLV ist. Als neuer Vertreter des BLV im Präsidium wurde Jörg Behrent, Präsident des Brandenburger Bogensportverbandes, gewählt, der dann auch gleich die Sitzungsleitung übernahm.
 
Kai Volkmann leitete die leider recht spärlich besetzte Sitzung des GB Jugend. Der Jugendverbandspokal 2024 musste leider abgesagt werden, dafür wurde schon zeitig festgelegt, dass der JVP 2025 in Hohegeiß stattfindet.
 
In der Sitzung des GB Finanzen, an der der Vizepäsident Finanzen, Karl-Heinz Höfer krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte, wurde intensiv über die Jahresrechnung 2023, den Wirtschaftsplan 2024 und die angedachten Beitragserhöhungen debattiert und es wurden der Mitgliederversammlung entsprechende Vorschläge unterbreitet. Der Vizepräsident Organisation Christian Seidler, leitete diese Sitzung.
 
Am längsten dauerte wieder einmal die Sitzung des GB Sport unter der bewährten Leitung von Tim Gardt. Der Landessportleiter des BVNW, Michael Deppe, stellte eine gemeinsam durch den BVNW, den NBSV und den BVSH entwickelte Form einer Feld/Waldrunde an einem Tag vor. Die Sitzungsteilnehmer gaben grünes Licht, diese Wettkampfform schon 2024 ausprobieren zu lassen und die Ergebnisse als Quali-Ergebnisse für die Deutsche Meisterschaft 2024 in Torgelow zuzulassen. Die Beschreibung des Blankbogens wurde modifiziert. Die neue Regel tritt sofort nach Beendigung der DM in Zschorlau in Kraft. Im nächsten Sportjahr werden die Entfernungen für Bogenklassen mit Holzpfeilen reduziert. Die Entscheidung, in der 144-er Runde die dritte Entfernung mit sechs Pfeilen schießen zu lassen, wurde revidiert.
 
Am Tag nach den GB-Sitzungen fand die Mitgliederversammlung mit 62 Stimmberechtigungen statt. Karl Jungblut leitete sehr gut vorbereitet die Veranstaltung. Nach den Berichten der Präsidiumsmitglieder und dem Verlesen des Rechnungsprüfungsberichtes wurde dem Präsidium die Entlastung erteilt. Ausführlich wurde der Cyberangriff dargelegt und über Konsequenzen diskutiert.
 
Dem Antrag auf Mitgliedsbeitragserhöhung von 12,00 €/Jahr auf 15,00 €/Jahr für 2025 für aktive Mitglieder wurde mit 54 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen bei 3 Enthaltungen zugestimmt. Für den Antrag, auch die Mitgliedsbeiträge für Fördermitglieder von 1,00 €/Jahr auf 3,00 €/Jahr anzuheben gab es 28 Ja-Stimmen, 20 Nein-Stimmen bei 14 Enthaltungen. Dieser Antrag erreichte nicht die laut Satzung erforderliche 2/3-Mehrheit und gilt dadurch als abgelehnt. Die Delegierten einigten sich darauf, über Beitragserhöhungen für 2026 erst im kommenden Jahr abzustimmen.
 
Anschließend standen einige außerplanmäßige Wahlen an. Katrin Maak wurde für das Amt der Vizepräsidentin Finanzen vorgeschlagen und durch die Versammlung gewählt. Nach einem Tag Bedenkzeit teilte sie jedoch mit, dass sie für diese Funktion nicht zur Verfügung steht. Corina Rauh, die Leiterin der Geschäftsstelle, wurde für das Präsidiumsamt Leiterin Rechnungswesen bis 2027 gewählt. Eine Person, die die Funktion des Leiters des GB Öffentlichkeitsarbeit übernimmt, konnte nicht gefunden werden. Andrea Kern, die turnusgemäß als Rechnungsprüferin ihre Amtszeit beendete, wurde für drei weitere Jahre wiedergewählt.
 
Mitgliederversammlung 2024 EhrungIm Tagesordnungspunkt Ehrungen wurde Christina Ebert mit der Ehrennadel des DBSV in Bronze ausgezeichnet. In ihrem Verein „Jeder ist anders“ in Hessen leistet sie seit Jahren eine beispiellose, engagierte Arbeit mit Kindern mit und ohne Handicup. Ihre Ehrung wurde durch Standing Ovation der Delegierten begleitet.
 
In seinem Abschlussstatement erläuterte Karl Jungblut den Stand unserer Bemühungen um die Aufnahme in den DOSB und schickte nach ein paar ehrlichen und sehr persönlichen Worten die Delegierten kurz vor vier auf die teilweise recht lange Heimreise, ohne zu vergessen, Allen für ihr Mitwirken bei den intensiven Veranstaltungen und die konstruktive Mitarbeit zu danken.
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